Visiomission

Visiomission

Welche gemeinsame Grundhaltung uns leitet

Zu welcher Welt möchten wir einen Beitrag leisten?

Wir möchten einen Beitrag leisten zu einem Gesundheitssystem, das seinem Namen gerecht wird. Ein Gesundheitssystem, das seinen Fokus auf Selbstwirksamkeit und Nachhaltigkeit richtet, auf Kompetenzen und Ressourcen.

Wir möchten unser Wissen und unsere Erfahrung verfügbar machen, um Menschen auf dem Weg zu einem selbstbestimmten und sinnerfüllten gewünschten Erleben zu begleiten. Ein Weg, der die Entfaltung eigener Potenziale ermöglicht.

Welche theoretischen Grundannahmen prägen uns?

Wir gehen davon aus, dass menschliches Erleben durch die Fokussierung von Aufmerksamkeit sich quasi Sekunde für Sekunde in einem Prozess der Selbstorganisation aktiv neu erzeugt. Erleben ist das Ergebnis des Zusammenspiels bewusster Prozesse mit unbewussten und unwillkürlichen.

Die intelligenten Wechselwirkungen zwischen seelisch-geistigen und körperlichen Prozessen betrachten wir ganzheitlich. Probleme und belastende Symptome verstehen wir als wertvolle Rückmeldungen des Organismus, als "Lösungsversuche mit Preis". Unsere Sichtweise basiert auf einer systemisch-konstruktivistischen und autopoietischen Grundhaltung.

Wie begegnen wir Klientinnen und Klienten?

Wertschätzend und auf Augenhöhe, anerkennend und empathisch. Aus unserer Sicht haben Menschen, ob bewusst oder unbewusst, gute Gründe für ihr Erleben und ihr daraus resultierendes Verhalten. Wir betrachten Klientinnen und Klienten als Expertinnen und Experten für ihren eigenen Entwicklungsprozess.

Im Rahmen der therapeutischen Zusammenarbeit bieten wir keine "Wahrheiten", sondern alternative Sichtweisen und Realitäten an, welche die Perspektive erweitern und mehr gesunde Wahlmöglichkeiten eröffnen. Wichtig ist uns eine transparente und offene Kommunikation über Wahrnehmungen, Bedürfnisse, Hypothesen und therapeutische Interventionen.

Was ist uns bei therapeutischen Prozessen wichtig?

Der Aufbau und die Etablierung einer inneren steuernden Beobachterposition ist ein zentrales Ziel des therapeutischen Prozesses, damit die Klientinnen und Klienten aktuellen und künftigen Herausforderungen kraftvoll, zieldienlich und situationsbezogen begegnen können. Gestärkt werden soll die innere Haltung, gewünschtes Erleben selbstwirksam und nachhaltig erzeugen zu können.

Weitere Aspekte für eine gelingende Umsetzung sind darüber hinaus die differenzierte Überprüfung möglicher Auswirkungen von Verhalten auf das jeweilige Umfeld, die Erweiterung der eigenen Gestaltungsmöglichkeiten im Umgang mit Restriktionen und das Verständnis für die häufig kontextbezogene Sinnhaftigkeit der Symptomatik. Alle therapeutischen Prozesse werden dabei stets ärztlich geplant und validiert.