In der Körperpsychotherapie bilden Körpererleben und Körperausdruck zentrale Elemente des individuellen therapeutischen Veränderungsprozesses.
Wir gehen davon aus, dass alle relevanten biografischen Erfahrungen, konflikthafte ebenso wie stärkende, im Körpergedächtnis gespeichert sind. Seelische Zustände sind immer auch unwillkürlich auf körperlicher Ebene repräsentiert. Der gezielte Zugang zu körperlich gespeicherten Erfahrungen ermöglicht es, diese bewusst erlebbar und damit für Veränderungen nutzbar zu machen.
Belastende Erfahrungsmuster können sich als körperliche Symptome äußern, die von Klientinnen und Klienten häufig als krankhaft und nicht erwünscht erlebt werden. Gemeinsam versuchen wir, Symptome in anerkennenswerte Bedürfnisse des Körpers zu übersetzen, um einen neuen, wertschätzenden und zieldienlichen Umgang mit ihnen zu entwickeln.
Durch Embodiment-orientierte Interventionen können hilfreiche Veränderungen intensiv und nachhaltig wirksam angeregt werden. So kann aus unserer Sicht eine achtsame und kooperative Beziehung zum eigenen Körper entstehen und wachsen.
In der sysTelios Klinik ist uns wichtig, Klientinnen und Klienten dabei zu unterstützen, sich die Wechselwirkungen körperlicher und seelisch-geistiger Prozesse bewusst zu machen, und ihnen damit eine Veränderbarkeit im Hinblick auf das gewünschte Erleben zu ermöglichen. Dazu dient unser körperzentriertes Therapieangebot, in das unser spezifisches Verständnis von Psychosomatik und Somatopsychik in besonderer Weise einfließt.