sysTelios Kongress 2024

sysTelios Kongress 2024

Sicherheit aus Unsicherheit

Das gemeinsame Wofür – aus der Einladung

In Zeiten wachsender Ungewissheit und tief empfundener Unsicherheit, hoher Systemdynamik mit ausgeprägten Interdependenzen sowie zunehmend vielschichtigen Herausforderungen für Individuum und Gesellschaft beschäftigen uns Fragen wie diese:

Welchen Beitrag kann die Hypnosystemik für einen gelingenden Umgang mit dynamischer Komplexität leisten? Wie kann "Sicherheit aus Unsicherheit" entstehen? Welche Art von Sicherheit streben wir überhaupt an? Darüber wollen wir sprechen. Beim sysTelios Kongress 2024.

Herzlich willkommen zu unserer multidisziplinären Prozessreflexion für einen gelingenden Umgang mit Ungewissheit in komplexen Welten und dynamischen Systemen.
12. bis 13. Oktober 2024 in Siedelsbrunn.

Hypnosystemik als Metakonzept

Die langjährige praktische Erfahrung mit Hypnosystemik als prozessorientiertes Metakonzept für unterschiedliche Anwendungsbereiche zeigt immer wieder: 's taugt.

Kongressflyer und Poster

Einladung

Impulsposter

Veranstalter

Dieser Kongress ist ein Veranstaltungsformat der sysTelios Akademie im sysTelios Gesundheitszentrum Siedelsbrunn GmbH & Co. KG, Wald-Michelbach

Impressionen vom Kongress

  • Impressionen vom sysTelios Kongress 2024
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Rückblick auf den Kongress

Rückkehr zu persönlichen Begegnungen – eine Kongressidee im Kontext

Endlich wieder. Am 12. und 13. Oktober 2024 fand, nach gefühlt endlos langer Zeit, erstmals wieder eine große Präsenzveranstaltung für Fachpublikum in Siedelsbrunn statt: der sysTelios Kongress 2024. Seit der Corona-Pandemie hatten wir uns schon fast daran gewöhnt, unsere externen Gäste nur noch online empfangen zu können. Doch nun haben wir die Türen wieder weit geöffnet für alle, die sich für die Vielfalt der Hypnosystemik und für Themen mit Tiefe interessieren. Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum konnten wir dazu bei uns begrüßen.

Sicherheit aus Unsicherheit haben wir als – auf den ersten Blick paradoxes – Motto für den Kongress gewählt. Ein Thema, das aus unserer Sicht und angesichts der Lage in der nahen und fernen Welt hochaktuell ist.

Ein innovatives Format – Konzeption und Vorbereitung des Kongresses

Von Anfang an als multidisziplinäre Prozessreflexion konzipiert, sollte sich der Kongress von ähnlichen Formaten spürbar unterscheiden. Deshalb haben wir den vertrauten, sicherheitsspendenden Rahmen eines klassischen Kongresses bewusst verlassen, um über ganz andere Zugangswege die Thematik in den persönlich gespürten, eigenen inneren Raum holen zu können. Nicht Fertiges, Formuliertes und Zuende-Gedachtes sollte präsentiert werden. Der Kongress sollte vielmehr den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Raum bieten, gemeinsam zu denken, zu formulieren und zu gestalten.

Begegnung und Austausch – interaktive Formate und ein Vorkongress

Bereits die Vorbereitung des Kongresses hatte experimentellen Charakter. Statt Monate im Voraus eine feste Agenda mit Vorträgen und Workshops durchzuplanen, trafen wir uns zwei Tage vor der Veranstaltung in einem kleineren Kreis mit externen Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Therapie, Organisation, Pädagogik und Wissenschaft, um gemeinsam eine Prozessstruktur für die beiden bevorstehenden Kongresstage zu entwickeln.

Schon dieser Vorkongress war ein lebendiger Raum, in dem unterschiedlichste Perspektiven, Sicherheitsbedürfnisse und Risikobereitschaften aufeinandertrafen. Bis Freitagabend rangen wir miteinander darum, wie wir den Samstag und Sonntag gemeinsam mit den Gästen gestalten wollten.

Das Ergebnis war eine äußerst lebendige Prozessstruktur, die unsere Gäste von Anfang an dazu einladen sollte, sich auf die Begegnung mit sich selbst, ihren eigenen Unsicherheiten und Sicherheitsbedürfnissen sowie denen der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzulassen und gemeinsam neue Forschungsräume zu betreten.

Der erste Tag – unser Kongressexperiment wird lebendig

Am Samstag eröffneten wir den Kongress mit einem wechselseitigen positiven Spekulieren – eine besondere Form des Kennenlernens, bei der sich einander unbekannte Personen positive Eigenschaften beim Gegenüber vorstellen und diese miteinander teilen. Eine weitere Besonderheit: Es gab es keine feste Bestuhlung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich entsprechend ihrer Vorlieben für Stehen oder Sitzen Stühle, Sitzkissen, Sitzpolster oder Stehtische aussuchen, von denen aus sie den weiteren Verlauf verfolgen konnten.

Im Anschluss daran regten wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, ihre inneren Suchprozesse zu aktivieren, um zentrale Fragen zu klären und zu finden, auf die sie beim Kongress gemeinsam mit anderen Teilnehmenden und Mitgliedern des erweiterten sysTelios Teams Antworten entwickeln wollten. Dazu wurden verschiedene Räume in der Klinik angeboten – ähnlich dem Format des Open Space – in denen sich Interessierte zu den Themen Therapie, Organisation, Wissenschaft und Pädagogik mit Mitgliedern des sysTelios Teams austauschen konnten.

In diesen Räumen wurde gemeinsam überlegt, welche Formate, Kleingruppen oder Plenen für die Entwicklung von Antworten hilfreich sein könnten und welche Wege der Erforschung am zielführendsten wären. Diese Phase wurde durch eine gemeinsame Prozessreflexion im Plenum abgerundet, die den ersten Tag des Kongresses beschloss.

Reflexion und neue Perspektiven – Hypnosystemik im Alltag

Der zweite Tag des sysTelios Kongresses, der Sonntag, begann in Kleingruppen mit der Frage, welche Elemente der Hypnosystemik die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach ihrer Erfahrung als besonders nützlich empfanden ('s taugt) und wie sie diese in ihrem Alltag bereits anwenden und als unterstützend erleben konnten.

Anschließend folgte eine weitere Phase mit vielfältigen Angeboten, darunter ein Austausch mit Dr. med. Gunther Schmidt zum "Umgang mit Ängsten und Unsicherheit aus hypnosystemischer Sicht", eine Diskussion zur "Balance von Struktur und Flexibilität in Organisationen" sowie die Frage "Wie kann eine Wissenschaft konsequent hypnosystemisch und auf der Komplexitätsforschung basierend entwickelt werden?"

Abschluss und Ausblick – verbunden mit einem herzlichen Dank

Den Abschluss des Kongresses bildeten einige Neuigkeiten aus dem sysTelios Raum, Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie ein gemeinsames Zusammenstehen im großen Kreis. Den Wunsch vieler Gäste, auch über den Kongress hinaus in ähnlich anregender Form miteinander in Kontakt zu bleiben, nehmen wir gern auf und werden versuchen, ein passendes Format dafür vorzuschlagen. Abschließend möchten wir allen sehr herzlich danken, die in den verschiedenen Rollen am sysTelios Kongress 2024 mitgewirkt haben.

Die vier Themenfelder

Infos für Teilnehmende